Pianisten und Pianistinnen

Die Welt der klassischen Musik hat im Laufe der Geschichte viele großartige Pianisten hervorgebracht, die ihr Können und ihre Leidenschaft für das Klavierspiel auf höchstem Niveau demonstrierten. Von den berühmten Komponisten wie Beethoven und Chopin bis hin zu den Virtuosen des 20. Jahrhunderts wie Glenn Gould und Vladimir Horowitz haben Pianisten die Art und Weise, wie wir Musik hören und schätzen, verändert. In dieser Auflistung werden einige der größten Pianisten vorgestellt, die durch ihre technische Brillanz, emotionale Ausdruckskraft und bahnbrechende Interpretationen die Welt der klassischen Musik geprägt haben.


Das 17. Jahrhundert

Girolamo Frescobaldi (1583-1643): Girolamo Frescobaldi war ein italienischer Komponist und Pianist, der im 17. Jahrhundert lebte und ein bedeutender Vertreter der italienischen Barockmusik war. Seine musikalischen Vorlieben waren geprägt von der polyphonen Tradition der Renaissance, die er mit der neuen harmonischen Sprache des Barock verband. Frescobaldis Musik zeichnet sich durch eine komplexe Harmonik, kontrapunktische Techniken und eine expressive Melodieführung aus. Er war ein Meister im Schaffen von virtuosen Variationen und Improvisationen und seine Musik wurde von vielen bedeutenden Pianisten und Komponisten seiner Zeit bewundert und nachgeahmt.

Johann Jakob Froberger (1616-1667): Johann Jakob Froberger hatte eine Vorliebe für komplexe harmonische Strukturen und polyphone Musik. Er nutzte regelmäßig die Fugenform, um seinen Kompositionen mehr Tiefe zu verleihen. Seine Stücke waren oft im Modus der Phrygischen Tonart geschrieben und beinhalteten viele rhythmische Variationen, was sie schwieriger zu spielen machte. Zudem schuf er auch abstrakte Klangbilder durch ungewöhnliche Instrumentalbesetzungen, die den Hörer in einen meditativen Zustand versetzten sollten.

Barbara Strozzi (1619-1677): Barbara Strozzi war eine italienische Komponistin des Barock. Ihre Kompositionen waren vor allem Lieder, Madrigale und andere Vokalwerke für mehrere Stimmen, aber sie schrieb auch Werke für Instrumente. Sie bevorzugte die freie Form der Aria da capo und verwendete oft Tonleitern in ihren Melodien. Sie hatte auch eine Vorliebe für das kontrapunktische Schreiben mit verschiedenen Stimmen, die übereinander oder miteinander interagieren. Einige ihrer Stücke hatten aufregende Klangfarben und beeindruckende Harmonien, besonders im Vergleich zu den damals gängigen barocken Musikstilen.

Georg Muffat (1653-1704): Georg Muffat war ein österreichischer Komponist, Organist und Violinist des Barockzeitalters. Seine musikalischen Vorlieben waren die italienische und französische Musik des 17. Jahrhunderts, sowie das deutsche Choralspiel der Reformationszeit. Er bevorzugte Instrumentalkompositionen mit einem starken rhythmischen Drive und hatte eine Vorliebe für virtuose Passagen in den oberen Lagen seiner Orchesterstücke. In seinen Werken kombinierte er verschiedene Stilrichtungen miteinander, so dass sie zu etwas Komplexem wurden. Zudem schuf er auch viele Orgelwerke im barocken Stil, die sich hauptsächlich an den Werken von Johann Sebastian Bach orientierten.

Louis Couperin (1626-1661): Louis Couperin war ein französischer Komponist und Pianist, der im 17. Jahrhundert lebte und ein bedeutender Vertreter der französischen Barockmusik war. Seine musikalischen Vorlieben waren geprägt von der Eleganz und Raffinesse des französischen Hofes unter Ludwig XIV. Couperin adaptierte Frescobaldis komplexe Harmonik und kontrapunktische Techniken in seine eigenen Kompositionen und integrierte sie in den zarten und empfindsamen französischen Stil. Couperins Musik zeichnet sich durch eine zarte Melodieführung, subtile Harmonik und eine hohe Sensibilität aus. Er war ein Meister im Schaffen von empfindsamen Klavierstücken und schuf eine neue Art von französischer Klaviermusik, die viele Pianisten und Komponisten seiner Zeit beeinflusste. Seine Werke sind bis heute ein wichtiger Bestandteil des klassischen Klavierrepertoires.

Johann Kaspar Kerll (1627-1693): Johann Kaspar Kerll war ein deutscher Komponist und Pianist, der im 17. Jahrhundert lebte und ein bedeutender Vertreter der süddeutschen Orgelschule war. Seine musikalischen Vorlieben waren geprägt von der reichen und vielfältigen Tradition der deutschen Kirchenmusik. Kerlls Musik zeichnet sich durch eine komplexe Harmonik, eine virtuose Technik und einen tiefen religiösen Ausdruck aus. Er schrieb vor allem Werke für die Kirche, darunter Messen, Motetten und geistliche Konzerte. Seine Kompositionen waren bekannt für ihre raffinierten und anspruchsvollen Passagen und hatten großen Einfluss auf die Entwicklung der Kirchenmusik im 17. Jahrhundert. Kerll gilt bis heute als einer der bedeutendsten Vertreter der süddeutschen Orgelschule.

Elisabeth Jacquet de La Guerre (1665-1729): Elisabeth Jacquet de La Guerre war eine französische Komponistin des Barock. Sie schrieb mehrere Werke für Klavier, Cembalo und Orgel sowie Opern und Kantaten auf Deutsch. Ihre Musik ist durch die Verwendung von imitativen Techniken, kontrapunktischen Strukturen und rhythmischer Vielfalt gekennzeichnet. Ihr Stil weist eine starke Präferenz für homophone Harmonien auf, die sich an früheren deutschen Traditionen orientierten. Zudem verwendete sie gerne kurze motivische Abschnitte in ihrer Musik, um den Text hervorzuheben.


Das 18. Jahrhundert

Johann Gottfried Walther (1684-1748): Johann Gottfried Walther war ein deutscher Komponist und Organist des Barock. Er hatte eine Vorliebe für die italienische Musik, insbesondere für die Opernform sowie die Kirchenmusik. Er schrieb auch Lieder, Kantaten und Oratorien. Seine Kompositionen wurden von vielen anderen Komponisten der Barockzeit beeinflusst, darunter Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Antonio Vivaldi. Walther war insbesondere von der Musik seines Lehrers, dem berühmten Komponisten und Organisten Johann Sebastian Bach, beeinflusst. Er studierte bei Bach und wurde von ihm in Komposition und Improvisation unterrichtet. Er übernahm Bachs Stil und integrierte ihn in seine eigenen Werke. Seine Musik zeichnet sich durch eine tiefe Spiritualität und eine lebendige, expressive Ausdrucksweise aus. Er war bekannt für seine virtuose Improvisation an der Orgel und gilt bis heute als einer der bedeutendsten Vertreter der deutschen Orgelschule.

Domenico Scarlatti (1685-1757): Scarlatti war insbesondere von der Musik des spanischen Volkes und der spanischen Folklore beeinflusst. Er integrierte Elemente des Flamenco, der kastilischen Musik und anderer traditioneller spanischer Musikformen in seine Kompositionen für das Klavier. Scarlattis Musik zeichnet sich durch eine lebhafte, rhythmische Virtuosität und eine unverwechselbare Melodieführung aus. Seine Sonaten für das Klavier sind bis heute berühmt für ihre technische Herausforderung und ihre einzigartige Kombination aus italienischer und spanischer Musiktradition. Scarlatti gilt als einer der bedeutendsten Komponisten für das Klavier im 18. Jahrhundert und seine Musik hat bis heute großen Einfluss auf die Klaviermusik.

Johann Sebastian Bach (1685-1750): Johann Sebastian Bach hatte eine besondere Vorliebe für die Kontrapunktik, die Kunst der Stimmenführung und Harmonie. Er schrieb vor allem kirchliche Musik, darunter Motetten, Messen und Kantaten sowie Orgelwerke. Sein Interesse an Instrumentalmusik zeigte sich in den Brandenburgischen Konzerte, Suiten und Partiten sowie seiner berühmtesten Komposition: dem Goldberg-Variationen-Zyklus. Bach war insbesondere von der Musik seines Vaters, Johann Ambrosius Bach, beeinflusst. Er wurde in einer Musikerfamilie geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung von seinem Vater, der ebenfalls ein bekannter Musiker war. Ein weiterer wichtiger Einfluss auf Bach war die Musik des italienischen Komponisten Antonio Vivaldi. Bach studierte und transkribierte viele Werke von Vivaldi und integrierte seine Stilistik in seine eigenen Kompositionen. Bachs Musik zeichnet sich durch eine komplexe Polyphonie, einen reichen Kontrapunkt und eine anspruchsvolle Harmonik aus. Er schrieb Werke in fast allen musikalischen Gattungen seiner Zeit, darunter Oratorien, Kantaten, Konzerte und Kammermusik. Seine Musik war bekannt für ihre tiefgründige, spirituelle Ausdrucksweise und ihre technische Perfektion. Bach gilt bis heute als einer der bedeutendsten Komponisten der Musikgeschichte und seine Werke haben großen Einfluss auf die Musik des Barocks und darüber hinaus.

Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788): Carl Philipp Emanuel Bach war insbesondere von der Musik seines Vaters beeinflusst, der ihn in der Komposition unterrichtete und ihm seine Musikphilosophie vermittelte. Bach integrierte die Musik seines Vaters in seine eigenen Werke, aber er entwickelte auch seinen eigenen Stil, der von der empfindsamen Musik geprägt war.Carl Philipp Emanuel Bach war ein Komponist des späten Barock und der frühen Klassik. Er hatte eine Vorliebe für abwechslungsreiche, kontrastreiche Musik mit starken emotionalen Ausdrucksmöglichkeiten. Seine Kompositionen beinhalten oft ungewöhnliche Harmonien, rhythmische Variationen und vor allem die sogenannte "empfindsame" Stilrichtung, die auf emotionale Expression abzielt. Er liebte auch polyphone Strukturen, wie zum Beispiel Fugen und Kanons, sowie das Spiel zwischen Melodie und Basslinien in seinen Werken.

Muzio Clementi (1752-1832): Ein italienischer Komponist und Pianist, der oft als der "Vater des modernen Klavierspiels" bezeichnet wird. Clementi war ein bedeutender Komponist von Sonaten und Studien, die dazu beitrugen, das Klavierspiel zu revolutionieren. In seinen Kompositionen bevorzugte Clementi eine klare Struktur und eine deutliche Abgrenzung zwischen den musikalischen Themen. Seine Musik war oft rhythmisch und energiegeladen, mit einer Vorliebe für schnelle Läufe und schwierige Passagen, die seine Virtuosität als Pianist unter Beweis stellten. Clementi war auch bekannt für seine harmonischen Innovationen und seine Verwendung von dissonanten Akkorden, um Spannung in seiner Musik zu erzeugen. Insgesamt war Clementis Musik von einer starken Technik und Virtuosität geprägt, gepaart mit einer klaren Struktur und einer Vorliebe für Harmonie und Rhythmus.

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Wolfgang Amadeus Mozart war ein vielseitiger Komponist, der in vielen verschiedenen Musikstilrichtungen komponierte. Er schuf zahlreiche sinfonische Werke und Kammermusik, Klavierwerke, Opern und Chorwerke. Seine bekanntesten Kompositionen sind seine Sinfonien, die er als junger Mann schrieb und die bis heute populär sind. Ebenso beliebt sind seine Violinkonzert-Kompositionen sowie seine später geschriebene Requiemmesse. Darüber hinaus hat er auch zahlreiche Arien für Gesang oder Instrumente geschrieben, darunter mehrere Leopoldiner-Arien für den österreichischen Kaiser Leopold II. Mozart verwendete oft Akkorde und Harmonien, die für die damalige Zeit ungewöhnlich waren und dadurch den Hörer überraschten und faszinierten. Zum Beispiel setzte er manchmal unerwartet dissonante Akkorde ein, die für einen kurzen Moment eine Spannung erzeugten, bevor er sie auflöste und damit den Hörer erleichterte. Ein weiterer Trick, den Mozart oft verwendete, war die Verwendung von musikalischen Themen, die er in verschiedenen Teilen seiner Kompositionen wiederholte und variierte. Dadurch schuf er eine Einheitlichkeit in seiner Musik und zugleich auch eine musikalische Entwicklung, die den Hörer mitnahm.

Maria Theresia von Paradis (1759-1824): Maria Theresia von Paradis war eine österreichische Komponistin und Pianistin im 18. Jahrhundert. Ihr kompositorischer Stil wurde durch die Musik des italienischen Barock, der französischen Oper und der deutschen Liedtradition beeinflusst. Sie schrieb vor allem Klavierwerke, aber auch Vokalstücke, Kammermusik sowie Orchesterwerke. Ihre Werke sind geprägt von melodischem Fluss, rhythmischer Vielfalt und einem Gespür für Harmonien mit lebendigem Charakter. Von ihren Kompositionen zeugt noch heute ihr besonderer Einfallsreichtum in Sachen Melodieführung und harmonische Struktur – zu jeder Zeit elegant und anmutig!

Ludwig van Beethoven (1770-1827): Ludwig van Beethoven komponierte vor allem im Genre der musikalischen Instrumentalkunst, insbesondere in den Gattungen Symphonie und Sonate. Er schrieb auch einige Opern und Chöre, aber seine bekanntesten Werke sind die neun Sinfonien sowie eine Reihe von Klaviersonaten und anderen Kammermusikwerken. Sein Stil ist geprägt von einer Mischung aus expressiver Leidenschaftlichkeit, formaler Struktur und dem Streben nach Innovation. In seinen späteren Kompositionen wird er oft als Vorläufer für das romantische Zeitalter angesehen; viele Charakteristika des Romantismus findet man bereits in seiner Musik. Beethoven begann seine Karriere als Pianist in Wien, wo er schnell Aufmerksamkeit für seine Fähigkeiten und sein Talent erregte. Er wurde als ein Pianist angesehen, der mit großer Leidenschaft und Expressivität spielte und gleichzeitig eine präzise Technik und ein tiefes Verständnis für die Musik hatte, die er spielte. Beethovens Kompositionen für das Klavier zeichneten sich durch eine revolutionäre Veränderung des Stils und der Technik der Klaviermusik aus. Er erweiterte die Möglichkeiten des Instruments und schuf innovative Kompositionen wie seine Klaviersonaten, die bis heute zu den bedeutendsten Werken der Klaviermusik gehören. Beethovens Klaviermusik war auch für seine emotionalen und dramatischen Qualitäten bekannt. Seine Stücke waren oft sehr leidenschaftlich und kraftvoll, mit dramatischen Stimmungswechseln und ausdrucksstarken Themen, die den Zuhörer in eine Welt der Emotionen und Leidenschaften entführten.

Johann Nepomuk Hummel (1778-1837): Ein österreichischer Pianist und Komponist, der ein wichtiger Vertreter der Wiener Klassik war. Hummel war ein bekannter Virtuose, der eine Vielzahl von Klavierwerken komponierte, darunter seine berühmten Klavierkonzerte. Hummel hatte eine Vorliebe für die Klaviermusik und komponierte eine Vielzahl von Werken für das Instrument, darunter Sonaten, Etüden und Konzerte. Seine Musik zeichnete sich durch eine Virtuosität und technische Brillanz aus, die oft mit einer reichen und emotionalen Melodik einherging. Hummel hatte auch eine Vorliebe für musikalische Themen, die aus der Natur oder der Folklore stammten, und integrierte oft diese Elemente in seine Kompositionen. Ein Beispiel dafür ist seine berühmte "Kakadu-Variationen" für Klaviertrio, die auf einem populären Lied seiner Zeit basieren. Doch die Komposition "Der Hummelflug" ist ein virtuoses Klavierstück des russischen Komponisten Nikolai Rimsky-Korsakow, das oft mit dem Namen von Johann Nepomuk Hummel in Verbindung gebracht wird. Dies liegt daran, dass Hummel als einer der berühmtesten Klaviervirtuosen seiner Zeit galt und viele ähnlich herausfordernde und virtuose Stücke komponierte.


Das 19. Jahrhundert

Franz Schubert (1797-1828): Franz Schubert war ein vielseitiger Komponist, der vor allem für seine Lieder und Kammermusik bekannt ist. Er schrieb auch Symphonien, Messen, Klavierstücke und Opern. Seine bevorzugte Musikform war das Lied – er komponierte über 600 von ihnen während seines Lebens. Er hat auch mehr als 20 Streichquartette geschrieben, die für die spätere romantische Musik entscheidend sind. Einige andere Werke in verschiedenen Genres schlossen sinfonisches Gedicht, Sonate und Variation ein. Schuberts Klaviermusik zeichnet sich oft durch lange, fließende Melodien aus, die eine hohe technische Fähigkeit erfordern, um sie auszuführen. Seine Verwendung von Harmonien und Kontrapunkt war auch für seine Zeit sehr fortschrittlich und seine Musik wurde wegen ihrer Komplexität und Raffinesse als wegweisend betrachtet. Schubert war ein Komponist, der umfangreich für das Klavier schrieb und seine Musik zeichnet sich durch ihre Tiefe und Reichhaltigkeit aus.

Frédéric Chopin (1810-1849): Frédéric Chopin war ein vielseitiger Komponist, der in verschiedenen Musikgattungen schrieb. Seine bekanntesten Kompositionen sind seine Mazurken und Walzer, aber er komponierte auch Balladen, Präludien, Etüden, Scherzi und andere Klavierstücke. Chopins Vorliebe galt jedoch immer dem lyrischen Genre - er liebte es zu schreiben und zu spielen. Seine Kompositionen waren oft romantisch oder nostalgisch und hatten einen stark melodischen Charakter. Er hat auch mehrere Opern geschrieben sowie Lieder und Kammermusikwerke für Instrumente wie Viola und Flöte. Chopins technischer Ansatz für das Klavier betonte die Verwendung von Fingern und Handgelenk anstelle des Armes, wie es damals üblich war. Er entwickelte eine einzigartige Finger-Technik, die ihm ermöglichte, schnelle Passagen mit Leichtigkeit und Präzision zu spielen und gleichzeitig eine singende Qualität in seinen Melodien zu erreichen. Seine Verwendung von Rubato, oder das leichte Verlangsamen und Beschleunigen des Tempos, trug auch zur expressiven Qualität seines Spiels bei. Insgesamt ist Chopins Klaviertechnik durch ihre Zartheit, Fließfähigkeit und Ausdrucksstärke gekennzeichnet und wird von Pianisten auf der ganzen Welt studiert und bewundert.

Robert Schumann (1810-1856): Robert Schumann war ein deutscher Komponist des 19. Jahrhunderts, der vor allem für seine romantischen Stücke bekannt ist. Er komponierte in verschiedenen Musikgenres wie Klaviermusik, Kammermusik, Orchesterwerke und Chormusik. Seine Vorliebe galt besonders dem Liedgesang und er schrieb mehr als 200 Lieder zu Gedichten von Eichendorff, Heine und anderen Dichtern. Auch seine romantische Charakterstücke waren äußerst beliebt und dazu gehören die berühmten „Kinderszenen“ sowie "Albumblätter". Zudem komponierte er auch religiöse Werke wie Oratorien und Kantaten. Schumanns Klaviertechnik zeichnet sich durch seine besondere Sensibilität und Expressivität aus. Schumann war ein Komponist, der vor allem für das Klavier schrieb und sein Spiel war bekannt für seine tief empfundene Ausdrucksweise und seine Fähigkeit, die Feinheiten der Musik zum Ausdruck zu bringen. Er war ein großer Anhänger der Pedaltechnik, die er als Möglichkeit sah, das Klavier wie ein Orchester klingen zu lassen. Seine Stücke erfordern oft eine hohe technische Fähigkeit, um sie spielen zu können, aber sie sind auch durchdrungen von tiefer emotionaler Bedeutung.

Franz Liszt (1811-1886): Franz Liszt war in vielen Musikgattungen und Genres ein Meister der Komposition und des Klavierspiels, darunter Klassik, Romantik und Neoromantik. Er war besonders an der Entwicklung des Programm-Musikkonzepts interessiert, bei dem die Musik eine Geschichte erzählt oder sich auf ein bestimmtes Thema bezieht. Seine meisten Kompositionen waren für Klavier geschrieben und enthalten technische Anforderungen, die zu seiner Zeit als revolutionär angesehen wurden. Eines seiner berühmtesten Werke ist die "Hungarian Rhapsody No 2". Liszts Spiel war geprägt von seiner Fähigkeit, schnelle und schwierige Passagen mit beeindruckender Leichtigkeit auszuführen. Er entwickelte eine Reihe von Techniken, um die Schwierigkeiten in seiner Musik zu bewältigen, darunter das Spielen von Oktaven und Akkorden mit einer Hand sowie das "Streichen" von Noten, um eine kontinuierliche Klanglinie zu erzeugen. Seine Kompositionen fordern oft das höchste Maß an technischer Fertigkeit von einem Pianisten und sind gleichzeitig voller dramatischer und emotionaler Tiefe.

Clara Schumann (1819-1896): Clara Schumann war eine deutsche Komponistin und Pianistin des 19. Jahrhunderts, die für ihre kompositorischen Vorlieben bekannt ist. Sie schrieb vor allem Musik für Klavier, aber auch Lieder und Kammermusik. Ihr Werk zeichnet sich durch einen romantischen Stil mit lebhaften Melodien und starken Emotionen aus. Als eine der bedeutendsten weiblichen Komponistinnen ihrer Zeit war das Besondere an ihrer Musik ihre Fähigkeit, eine breite Palette von Emotionen auszudrücken und ihre einzigartige Perspektive als Frau in der Musik ihrer Zeit widerzuspiegeln. Durch ihre Ehe mit Robert Schumann wurde Clara Teil des musikalischen Lebens in Deutschland im 19. Jahrhundert und beeinflusste maßgeblich die Entwicklung der Romantik in der Musikwelt. Clara Schumanns Musik war auch einzigartig, da sie viele ihrer Kompositionen als Mutter von acht Kindern schrieb und trotz ihrer häuslichen Pflichten eine erfolgreiche Karriere als Musikerin und Komponistin hatte. Ihre Musik spiegelt ihre Erfahrungen als Mutter und Frau wider und zeigt ihre Fähigkeit, Emotionen in Musik auszudrücken.

Johannes Brahms (1833-1897): Johannes Brahms hatte eine Vorliebe für die Musik der klassischen Meister, insbesondere Bach und Beethoven. Er bevorzugte auch romantische Kompositionen mit komplexer Harmonie und Melodien, die sich im Laufe der Zeit entwickelten. Seine Werke waren oft symphonisch, aber er schrieb auch Kammermusikstücke sowie Lieder und Klavierwerke. Er war besonders an den romantischen Formen interessiert, in denen er seine Gedanken zum Ausdruck bringen konnte. Seine Klaviertechnik war gekennzeichnet durch seine Fähigkeit, komplexe Harmonien und Rhythmen zu meistern und gleichzeitig eine tiefgründige und expressive Interpretation zu liefern. Brahms war ein Schüler von Clara Schumann, einer berühmten Pianistin und Komponistin. Brahms bewunderte Clara Schumann sehr und es wird vermutet, dass er in sie verliebt war. Es gibt jedoch keine eindeutigen Beweise für eine romantische Beziehung zwischen Brahms und Schumann. In seinen eigenen Kompositionen verwendete Brahms oft Themen und Motive aus der Musik von Clara Schumann und ihrem Mann Robert Schumann. Er schrieb auch Klaviermusik, die für Clara Schumann geschrieben zu sein scheint, wie zum Beispiel seine Variationen über ein Thema von Robert Schumann, Op. 9.


Das 20. Jahrhundert

Erik Satie (1866-1925): Erik Satie studierte am Pariser Konservatorium und arbeitete als Pianist und Komponist. Er entwickelte einen eigenständigen Stil, der oft als "surrealistisch" bezeichnet wird, und beeinflusste damit viele spätere Komponisten. Er schuf eine Reihe von Werken, darunter Klavierstücke, Ballettmusik, Lieder und Orchesterwerke. Er war bekannt für seine einzigartigen und experimentellen Kompositionen, die oft minimalistisch und unkonventionell waren. Sein Stil wurde von vielen späteren Komponisten als wegweisend betrachtet und beeinflusste verschiedene Musikrichtungen wie Jazz, Minimalismus und Avantgarde. Eines seiner bekanntesten Werke ist das Klavierstück "Gymnopédie No. 1", das er 1888 komponierte. Das Stück ist bekannt für seine ruhige, melodische Schönheit und seinen minimalistischen Stil. Satie schrieb auch "Gymnopédie No. 2" und "Gymnopédie No. 3", die ähnliche Stile aufweisen.

Sergei Rachmaninoff (1873-1943): Sergei Rachmaninoff hatte eine Vorliebe für romantische Klaviermusik und Opern. Er komponierte vor allem virtuose Klavierstücke, aber auch Orchesterwerke und Chorwerke. Seine bekanntesten Werke sind die Vier Sinfonien, die Rhapsodie über ein Thema von Paganini sowie die berühmten Préludes Op. 23 und Op. 32.

Artur Rubinstein (1887-1982): Artur Rubinstein war ein großer Bewunderer von Chopin, dessen Musik er bevorzugte. Er spielte auch gerne Brahms und Beethoven, aber seine Lieblingskomponisten waren Schumann und Debussy. Rubinstein hat viele Kompositionen gespielt, die nicht so bekannt sind, wie etwa Raffs "Klavierkonzert Nr. 2" oder "La Valse" von Ravel.

George Gershwin (1898-1937): George Gershwin hatte eine Vorliebe für Kompositionen in verschiedenen Musikstilen, von Jazz und Blues über Pop bis hin zu klassischer Musik. Er war bekannt für seine Opern, Symphonien und Konzerte sowie für seine Song-Kompositionen wie „Rhapsody in Blue“ und „An American in Paris“. Auch schrieb er viele Songs für Broadway-Musicals wie Lady Be Good, Strike Up the Band und Porgy and Bess.

George Antheil (1900-1959): George Antheil war ein amerikanischer Komponist, Pianist und Schriftsteller, der im 20. Jahrhundert lebte. Er wurde als der "Bad Boy of Music" bezeichnet und war bekannt für seine avantgardistischen Kompositionen, die oft als zu laut und skandalös empfunden wurden. Er wurde von einigen als einer der besten Pianisten seiner Zeit angesehen. Antheil war auch bekannt für seine Interpretation von Werken von Komponisten wie Beethoven und Liszt. In seinen eigenen Kompositionen legte er oft Wert auf eine anspruchsvolle Klavierpartitur, die sowohl technisch anspruchsvoll als auch klanglich interessant war. Antheil selbst beschrieb sein Spiel als "wild und stürmisch" und betonte die Wichtigkeit von Dynamik und Rhythmus in der Musik.

Vladimir Horowitz (1903-1989): Vladimir Horowitz war bekannt für seine Vorliebe für romantische Musik und hat viele Werke von Komponisten wie Chopin, Liszt, Rachmaninoff, Schumann und Brahms gespielt. Er liebte es auch, eigene Arrangements zu erstellen oder Stücke aus dem Repertoire anderer Komponisten neu zu interpretieren.

Valicia De Larrocha (1923-2009):V Alicia de Larrocha war eine spanische Pianistin und Komponistin, die vor allem für ihre Interpretationen der Musik von Spanien und Lateinamerika bekannt war. Sie liebte es, klassische Werke zu spielen, insbesondere die Werke von Mozart, Beethoven und Chopin. Außerdem hat sie auch Kompositionen von Debussy und Ravel gespielt. Ihr Repertoire umfasste aber auch zeitgenössische Stücke wie das Klavierkonzert Nr. 1 von Carlos Surínach sowie katalanischen Volksliedern. Neben dem Spielen in Konzertsälen entwickelte sie eine starke Leidenschaft für Kammermusik mit FreundInnen und KollegInnen während des 20. Jahrhunderts.

Leon Fleisher (1928-2020): Leon Fleisher war ein amerikanischer Pianist und Dirigent, der für seine Interpretationen von klassischen Werken bekannt war. Im Laufe seiner Karriere hat er sich für verschiedene musikalische Ideen und Stile interessiert. Fleisher war besonders bekannt für seine Interpretationen von Werken des Barock und der Wiener Klassik, wie zum Beispiel von Bach, Mozart und Beethoven. Er hatte jedoch auch eine Vorliebe für romantische Komponisten wie Schumann und Brahms und setzte sich aktiv für die Aufführung von zeitgenössischer Musik ein. In Interviews betonte Fleisher immer wieder die Wichtigkeit von Integrität und Aufrichtigkeit in der Musik. Er glaubte, dass Musik eine universelle Sprache ist, die Menschen zusammenbringen und die Welt verändern kann.

Alexis Weissenberg (1929-2012): Weissenberg galt als einer der bedeutendsten Pianisten des 20. Jahrhunderts und war vor allem für seine technische Virtuosität und seine kraftvollen Interpretationen bekannt. Sein Spiel war von großer Intensität und emotionaler Tiefe geprägt, was ihn zu einem der einflussreichsten Interpreten der Romantik und der modernen Musik machte. Weissenbergs Aufnahme der "Trois mouvements de Pétrouchka" gilt als eine der besten Interpretationen dieser Stücke und hat ihn als einen der herausragenden Interpreten von Strawinskys Musik etabliert. Weissenberg war auch als Komponist und Dirigent tätig und trat regelmäßig in Konzerten auf der ganzen Welt auf. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen für sein musikalisches Schaffen, darunter den Grand Prix du Disque und den Grammy Award.

Glenn Gould (1932-1982): Glenn Gould war ein großer Pianist und bevorzugte Bachs Musik, aber er schrieb auch seine eigene Musik. Er hatte Vorlieben für kontrapunktisches Spiel mit vielen Stimmen und für Variationen. Sein Stil vereinte die Techniken der Barockmusik mit den Komplexitäten des 20. Jahrhunderts. Er liebte es, Klavierstücke neu zu arrangieren oder sogar zu orchestrieren, was ihm dabei half, seinen innovativen musikalischen Ansatz weiterzuentwickeln.

Alfred Brendel (1937): Alfred Brendel hat eine breite Palette an Kompositionen gespielt, darunter Werke von Beethoven, Schubert, Mozart und Brahms. Er war besonders bekannt für seine Interpretationen des Klavierzyklus von Beethovens 32 Sonaten sowie der spätromantischen Musik von Schumann und Liszt. Sein Interesse an zeitgenössischer Musik äußerte sich in Aufführungen moderner Komponisten wie Henze, Berg und Webern.

Christoph Eschenbach (1940): ist ein renommierter Pianist, Dirigent und Kammermusiker. Als Pianist ist er für seine technische Brillanz und seine expressiven Interpretationen bekannt. Eschenbach ist besonders bekannt für seine Interpretationen von Werken der Romantik, insbesondere von Komponisten wie Franz Schubert, Robert Schumann und Johannes Brahms. Er ist jedoch auch in anderen Bereichen des klassischen Repertoires sehr versiert und hat sich auch mit zeitgenössischer Musik beschäftigt. Eschenbach ist ein sehr vielseitiger Pianist, der sich sowohl für Solokonzerte als auch für Kammermusik begeistert. Er hat mit vielen namhaften Orchestern zusammengearbeitet und ist auch als Begleiter für Sänger und andere Instrumentalisten tätig.

Martha Argerich (1941): Martha Argerich ist eine vielseitige Künstlerin, die sich keiner bestimmten Komposition verschrieben hat. Sie spielt jedoch gerne Musik von Beethoven, Chopin und Mozart. Sie liebt auch die russische Klassik und moderne Werke wie John Adams "Harmonielehre". Ebenso bevorzugt sie Werke von Debussy, Ravel, Prokofiev und Schumann.

Andre Watts (1945): Andre Watts ist bekannt für seine Interpretationen von Werken des klassischen Repertoires, insbesondere von Beethoven, Mozart, Schubert, Chopin und Liszt. Er hat auch eine Leidenschaft für Werke des 20. Jahrhunderts, wie beispielsweise die Klavierkonzerte von Rachmaninoff und Prokofjew. In Interviews hat Watts betont, wie wichtig es ihm ist, die Absicht des Komponisten zu verstehen und in seinen Interpretationen zum Ausdruck zu bringen. Er hat auch erklärt, dass er bestrebt ist, eine klare und präzise Darstellung der Musik zu liefern, ohne unnötige Effekte oder stilistische Übertreibungen einzufügen.

Keith Jarrett (1945): Keith Jarrett ist bekannt für seine vielseitigen Kompositionen, die sich durch einen spezifischen Stil auszeichnen. Er hat eine Vorliebe für lyrische Melodien, komplexe Harmonien und rhythmisch anspruchsvolle Strukturen. Seine Kompositionen reichen von Jazz über Klassik bis hin zu experimentellen Musiken.

Murray Perahia (1947): Murray Perahia ist ein Pianist, Komponist und Dirigent. Er hat sich vor allem auf die Wiederbelebung der klassischen Repertoires des 18. Jahrhunderts spezialisiert, aber er hat auch zahlreiche eigene Kompositionen geschrieben. Seine Stücke wurden vom Royal Philharmonic Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra und anderen Orchestern gespielt. Einige seiner bekanntesten Werke sind "Piano Concerto No 1", "The Seasons - A Suite in Four Movements" und "A Tribute to Bach".

David Helfgott (1948): David Helfgott hat im Laufe seiner Karriere als Pianist einige Vorlieben gezeigt, die ihm sehr am Herzen lagen. Eine seiner großen Leidenschaften war die Musik von Bach, insbesondere die Goldberg-Variationen, die er oft in seinen Konzerten aufführte. Er schätzte auch die Werke von Beethoven, Chopin, Rachmaninow und Liszt sehr und spielte sie regelmäßig. Ein weiteres Merkmal von Helfgotts Spiel ist seine Fähigkeit, die musikalischen Nuancen und Feinheiten eines Stücks herauszuarbeiten und hervorzuheben. Er ist in der Lage, die verschiedenen Texturen, Rhythmen und Klangfarben eines Stücks zu erfassen und sie auf eine Weise zu interpretieren, die dem Publikum ein tiefes Verständnis und eine tiefere Wertschätzung für die Musik vermittelt. Helfgott ist ein Pianist, der das Klavierspiel auf ein neues Niveau gehoben hat und als Inspiration für viele andere Musiker dient.

András Schiff (1953): András Schiff hat eine Vorliebe für klassische Musik, insbesondere die großen Meister wie Bach, Mozart und Beethoven. Er liebt auch zeitgenössische Kompositionen von Komponisten wie Ligeti, Kurtág und Schnittke. Sein Repertoire umfasst Romantiker wie Schumann und Brahms sowie mehrere Werke des 20. Jahrhunderts.

Evgeny Kissin (1971): Generell bevorzugt Evgeny Kissin klassische Musik, insbesondere die Werke von Mozart, Beethoven und Schumann. Er hat auch eine besondere Vorliebe für das Spielen französischer Impressionisten wie Debussy und Ravel. Außerdem spielt er gerne russische Komponisten wie Rachmaninow, Prokofiev und Scriabin.

Lang Lang (1982): Lang Lang ist bekannt für seine Vorliebe für Klassik, insbesondere romantische Musik. Er spielt besonders gerne Werke von Chopin, Tchaikovsky und Rachmaninoff sowie einige andere Komponisten der Romantik wie Liszt und Schumann. Dazu kommen auch moderne Stücke wie die von Philip Glass oder Olivier Messiaen.

Yundi Li (1982): Yundi Li ist ein bekannter chinesischer Pianist, der vor allem für seine Interpretationen klassischer Musikstücke bekannt ist. Er hat ein großes Interesse an traditioneller Musik und Komponisten wie Mozart, Chopin, Beethoven und Schumann. Seine Vorliebe gilt auch den Werken von Liszt und Debussy sowie moderneren Komponisten wie Philip Glass und Tan Dun. Darüber hinaus interessiert er sich auch für Jazz-Kompositionen.

Igor Levit (1987): Igor Levit ist ein russisch-deutscher Pianist, der für seine Interpretationen von Werken des klassischen und zeitgenössischen Repertoires bekannt ist. Im Laufe seiner Karriere hat er eine breite Palette von musikalischen Vorlieben und Ideen gezeigt. Levit hat eine starke Vorliebe für Werke von Beethoven und hat alle 32 Klaviersonaten des Komponisten aufgenommen. Er hat auch eine Leidenschaft für Komponisten wie Schumann, Liszt, Brahms und Rzewski gezeigt. Levit hat sich auch aktiv für zeitgenössische Musik eingesetzt und Werke von Komponisten wie Frederic Rzewski, György Ligeti und Thomas Adès aufgeführt. Ein wichtiger Aspekt von Levits musikalischem Ansatz ist seine Fähigkeit, Musik mit aktuellen sozialen und politischen Themen in Verbindung zu bringen. Er hat sich für Themen wie Gerechtigkeit, Inklusion und Menschenrechte eingesetzt und seine Musik als Mittel zur Schaffung von Bewusstsein und Veränderung genutzt.

Yuja Wang (1987): Yuja Wang hat eine breite Palette an klassischen und modernen Kompositionen, die sie für verschiedene Konzerte spielt. Sie ist bekannt dafür, virtuose Interpretationen von Werken der Romantik wie Chopins Etüden und Schumanns Kreisleriana zu präsentieren. Darüber hinaus liebt sie es auch, zeitgenössische Musik zu interpretieren. Einige ihrer Lieblingskomponisten umfassen John Adams, Arvo Pärt, Igor Stravinsky und Sergei Prokofiev.

Daniil Trifonov (1991): Daniil Trifonov ist ein sehr vielseitiger Komponist und hat eine breite Palette an Kompositionen geschrieben. Er schätzt die klassische Musik, besonders die Werke von Bach, Chopin und Ravel. Er mag aber auch Jazz, Popmusik und zeitgenössische Musikstile wie Minimalismus. Seine Lieblingskompositionsstile sind romantische Klavierwerke mit lyrischen Melodien und virtuosen Passagen. Trifonov ist bekannt für seine technische Virtuosität und seine Fähigkeit, sowohl lyrische als auch expressivere Stücke zu spielen. Er hat sich auch als Komponist und Arrangeur von Musik einen Namen gemacht, insbesondere mit seiner Bearbeitung von Modest Mussorgskys "Bilder einer Ausstellung".